Kinder- und Jugendschutzbeauftragte
Daniela Wölk |
✆ 0177-9136102 |
"Ich freue mich auf meine neue Aufgabe - Kinder, Jugendliche, Trainer, Betreuer, Eltern und die Viktoria bei diesem wichigen Thema zu unterstützen. Es muss nicht immer erst etwas passiert sein bevor man sich einem Thema annimmt. Ich bin Stolz darauf das wir uns gemeinsam als einer der ersten Vereine proaktiv diesem Thema stellen"
30.10.2021 Workshop mit unseren Jugendtrainern
Am gesterigen Freitag hatten wir unseren ersten Workshop zum Thema Kinder- und Jugendschutz im, aber auch außerhalb unseres Vereins. Die große Anzahl der freiwilligen Teilnehmer aus dem Jugendbereich spiegelt die Stellung des Themas auch bei unseren Trainern wieder.
Anhand von Beispielen wurde unter anderem erläutert wie man Verdachtsfälle identifiziert, um die Chance rechtzeitig eingreifen zu können zu erhöhen. Außerdem wurde gezeigt an welchen Stellen der Kinder- und Jugendschutz überall mitgedacht werden muss und wie unnötige Risiken im Ansatz sofort vermieden werden können.
Wir wollen nicht warten bis vielleicht etwas passiert.
Wir wollen proaktiv Vorsorge betreiben!
Für die Kinder, die Jugendlichen, die Trainer und Eltern.
Aus diesem Grund haben wir mit Daniela Wölk eine Ansprechpartnerin im Verein installiert um allen, auch schon in Verdachtsfällen, eine Anlaufstelle zu bieten.
Mit der Ansprechpartnerin, unserem Verhaltenskodex aber auch dem Workshop sind wir einer der ersten Vereine im Frankfurter Westen und Umgebung die sich diesem wichtigen Thema stellen.
„Ein Verein, dem man seine Kinder guten Gewissens anvertraut“ – 1.FC Viktoria Sindlingen setzt sich proaktiv für Kinderschutz ein
Obwohl der Fußball auch am Sindlinger Kreisel aufgrund der anhaltenden Beschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie derzeit nicht rollt, steht das Vereinsleben beim 1.FC Viktoria nicht still. Der Vereinsvorstand hat die spielfreie Zeit genutzt, um ein vereinseigenes Kinderschutz-Konzept zu entwickeln und möchte dieses 2021 in die Praxis umsetzen.
„Wir wollen mit unserem neuen Konzept der Verantwortung für die uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen noch besser gerecht werden“, erklärt der 1. Vorsitzende der Viktoria Bertold Alleweldt. „Einem Verein, der vorausschauende Präventionsarbeit leistet, ohne durch einen konkreten Anlass getrieben zu sein, vertraut man sein Kind mit gutem Gewissen an. Dies ist in unseren Augen auch Merkmal einer verantwortlichen und qualitativ hochwertigen Vereinsarbeit.“
Das neue Kinderschutz-Konzept sieht neben einem Verhaltenskodex im Verein auch die Einführung von konkreten Verhaltensregeln für alle Trainer und Betreuer im Umgang mit Kindern und Jugendlichen vor. Darüber hinaus haben sich alle Vorstandsmitglieder, Trainer und Betreuer verpflichtet, ein erweitertes Führungszeugnis vorzulegen, ohne welches die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Verein nicht mehr möglich sein wird. Als Ansprechperson für Kinderschutz und somit wichtige Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche im Problemfall fungiert dabei Daniela Wölk, selbst Mutter eines Jugendspielers bei der Viktoria. Sie nimmt sich der Sorgen und Nöte der Jugendspieler an und kann mit eigens kreierten Interventionsleitlinien im Krisenfall aktiv werden oder die Unterstützung von kooperierenden Hilfsorganisationen in Anspruch nehmen.
Das Konzept entwickelt hat Viktoria-Vorstandsmitglied Sascha Timmas, der über seine Arbeit für den Hessischen Fußball-Verband auf das Thema aufmerksam wurde, und nun als Vereinsverantwortlicher für Kinderschutz auch die Umsetzung in die Praxis übernimmt. „Für unser neues Kinderschutz-Konzept bei der Viktoria haben wir uns am Leitfaden des Deutschen Fußball-Bundes orientiert und sehr schnell viele Aspekte des Kinderschutzes in unseren Verein integriert. Jedoch konnten wir durch die Corona-Pandemie leider einen wichtigen Baustein bislang noch nicht umsetzen. Der Informationsabend für alle Trainer und Betreuer in Zusammenarbeit mit dem Hessischen Fußball-Verband, bei welchem die Trainer eigenständig Verhaltensregeln im Umgang mit Kindern und Jugendlichen entwickeln, konnte bislang nicht stattfinden. Wir planen diesen aber fest für 2021 ein.“
Darf man sich mit dem Thema Kinderschutz in einem Verein beschäftigen, ohne in Verdacht zu geraten, damit ein aktuelles Problem zu haben? „Man darf nicht nur, man muss es!“ waren sich alle Vorstandsmitglieder des Vereins einig. Denn der Schutz und das Wohlbefinden der Kinder und Jugendlichen stehen bei der Viktoria an erster Stelle.